Dienstag, 13. November 2007

Politische Krise..

Seit Donnerstag kriselt es hier gewaltig zwischen Uruguay und Argentinien. Grund dafür ist die Inbetriebnahme der finnischen Papierfabrik Botnia, die in Uruguay direkt am Fluss, welcher die beiden Länder teilt, gebaut wurde. Auf argentinischer Seite hat man die Angst, dass der ganze Fluss durch die Fabrik versucht wird und so alles in seiner Nähe zu Grunde geht. Auf uruguayischer Seite sieht man das natürlich anders und eher aus wirtschaftlicher Sichtweise, vor allem, da Uruguay kaum über Industrie verfügt und aus diesem Grund auf die Firma angewiesen ist.

Nun ist es soweit gekommen, dass die Grenze zwischen Uruguay und Argentinien geschlossen wurde. So weit ich das verstehe, ist der Hauptgrund dafür, dass keine Proteste das Werk lahmlegen sollen.

Auf die ganze Situation aufmerksam wurde ich am Donnerstag, als ich an der Botschaft Uruguays vorbeigelaufen bin, die direkt 2 Blocks von mir entfernt ist. Man konnte nicht wie sonst einfach an dem unscheinbaren Gebäude vorbeilaufen, da ein hoher Zaun das komplette Gebäude inklusive Bürgersteig abschirmte und dahinter schwer bewaffnete Polizisten patroullierten.

Ich bin mal gespannt wie das Ganze endet! Momentan schaut es so aus, als würde es noch etwas länger dauern..

1 Kommentar:

Auslandsjahr ECUADOR 07/08 hat gesagt…

Ja Servus,

über diese blöde Fabrik muss ich eine Hausarbeit schreiben. Ist doch eh nur ein Beispiel von tausenden wie die umwelt zerstört wird.

chao,

("greenpeace") Robert :-)