Mittwoch, 26. März 2008

Welcome to the jungle!

Ziemlich verstochen kehrten wir schließlich zurück nach Rurrenabaque, wo wir uns einen Tag Pause gönnten und uns dann auf den Weg in den Dschungel machten.

Zunächst ging es auf dem Fluss "Beni" weit in den Dschungel hinein, wo wir irgendwann am Ufer anhielten und uns durch das Dickicht zu unserem Camp durchschlugen.

Das Dschungelcamp..


Es war schon ein komisches Gefühl zum ersten Mal in einem "richtigen" Dschungel zu laufen und rund um sich herum alle möglichen Tiere zu hören, aber keines von ihnen zu sehen. Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, ging es sogleich auf die erste Erkundungstour in den Wald. Leider konnten wir nicht sehr viele Tiere sehen (ausgenommen von vielen Insekten), jedoch zeigte uns unser Guide einige sehr interessante Pflanzen und klärte uns über ihre medizinische Wirkung auf (z.B. eine Art natürliche Zahnpasta, Malariaheilmittel, etc.).

Ich als Dschungelkämpfer.. :)

In der ersten Nacht hatte ich schon ein mulmiges Gefühl im Regenwald zu schlafen und dabei den Gedanken zu haben, dass rund um uns herum Schlangen, Vogelspinnen, Jaguare und andere Tiere ihr "Unwesen" trieben..
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Boot auf die andere Flussseite und gingen zu einem Gebiet, in dem normalerweise viele Papageien zu sehen sind. Ich sage "normalerweise", da wir leider nur einen Einzigen aus großer Entfernung zu Gesicht bekamen..
Na, wer sieht ihn?? :)
Abends war dann Nachtwanderung im Dschungel angesagt, was wirklich ein Erlebnis war! Da wir in unserer 4-er Gruppe (Daniel, Hannes, der Guide und ich) nur 2 Taschenlampen hatten, ging ich im Dunkeln was schon ein seltsames Gefühl war. Rund um uns herum hörten wir Millionen von Tieren (vor allem Insekten) und sahen fast nichts! Irgendwann kamen wir an einen kleinen See, in welchen unser Guide hineinwartete, um mit seiner Machete kleine Fische als Köder für das Angeln am nächsten Tag zu erlegen. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen! Tatsächlich schaffte er es mit seiner Machete 3 Fische zu erlegen..

Am nächsten Tag entdeckten wir diese Fährte neben unserem Camp..

.. ein Jaguar hatte uns über Nacht wohl einen Besuch abgestattet.. In der folgenden Nacht habe ich es mir dann verkniffen auf Toilette zu gehen.. ;)
Leider hatten wir beim Angeln im Fluss trotz der 3 erlegten Köderfische kein Glück..

Alles in allem war es schon ein super Erlebnis 2 Nächte im Dschungel zu verbringen, jedoch fand ich die Pampas insgesamt schöner, da man dort natürlich viel mehr Tiere zu sehen bekam.

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