Montag, 22. Oktober 2007

Península Valdés bzw. Natur pur

Donnerstag hieß es für uns (Teilnehmer später) um 15 Uhr "Abfahrt zur bislang spektakulärsten Unternehmung", der Suche nach den Walen Patagoniens. Nach 19 Stunden Busfahrt in sog. "Semi-cama"-Sitzen (cama = Bett), Sitze, die man bis zu einem bestimmten Grad nach hinten stellen kann, kamen wir Freitag etwas erschöpft in Puerto Madryn an. Puerto Madryn liegt an der Atlanktikküste Argentiniens in Patagonien, der größten Region Argentiniens mit einer Fläche, die 3 mal so groß ist wie Deutschland! Dort angekommen liehen wir uns 2 VW Gol (das Modell gibt es bei uns nicht) und machten uns auf den Weg zur Península Valdés, seit 1999 UNSESCO Welterbe. Auf der Karte habe ich euch einmal Patagonien (gelb) und die Península mit einem Pfeil markiert.


In Puerto Pirámides, der gößten "Stadt" auf der Insel (mit ca. 250 Einwohnern), angekommen mieteten wir uns zunächst in ein Backpackerhostel ein, bevor es dann ans Meer ging, um uns mit einem kleinen Boot die Wale anschauen zu gehen.

Zunächste hatte ich die Befürchtung, dass wir womöglich keine Wale zu sehen bekommen werden. Dies erwies sich jedoch schnell als Fehleinschätzung!! Ingesamt sahen wir 6 verschiedene Wale (die Art heißt "Franca Austral"), doch schaut selbst:


Als hätten wir nicht schon genug Glück gehabt, die Wale so nah sehen zu können, kamen auch noch Delfine vorbei..


Samstag machten wir uns dann mit unseren Autos auf die nicht ganz so einfache Mission die Halbinsel zu erkunden. "Nicht ganz so einfach" bedeutet in diesem Fall, dass es auf der Halbinsel nur geschotterte Straßen gibt!

Während unserer Reise hatten wir die Möglichkeit zahlreiche seltene Tierarten hautnah in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.

Seeelefanten

Pinguine
GürteltiereSchade war nur, dass die Killerwale sich noch nicht haben blicken lassen. Momentan sollen sie wohl rund um die Insel schwimmen und die Lage auskundschaften, um dann ab November bis auf die Ufer zu schwimmen, um Seeelefanten zu jagen. Punta Norte (der nördlichste Punkt der Halbinsel) ist der einzige Ort auf der Welt, in dem Killerwale diese Strategie anwenden, da das Meer nach 3 Metern extrem steil abfällt.

(Bild ist aus dem Internet von dem Strand in Punta del Norte an dem ich war)

Last but not least unsere Gruppe:

von links: Janne (Finnland), Gabriel (Deutschland), Lukas (Schweiz), ich, Alexis (Deutschland), Max (Deutschland), Ville (Finnland), Vrouwtje (Niederlande) und Carol (Frankreich)

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