Montag, 3. September 2007

Uruguay

Was ein Wochenende! Freitag früh ging es um 7.45 Uhr von Buenos Aires aus mit der Fähre nach Colonía del Sacramento in Uruguay.



Dort haben wir uns dann die Stadt angesehen (UNESCO Weltkulturerbe) und sind dann anschließend auf eine Ranch gefahren, wo wir zu Mittag gegessen haben. Anschließend ging es in ein Weingut zur Weinprobe, bevor wir nach Montevideo weiter fuhren. Wie ihr unten auf dem Bild erkennen könnt ist Montevideo eine rießige Stadt mit 1,4 Millionen Einwohnern (insgesamt hat Uruguay nur ca. 3,4 Millionen). Uruguay an sich ist jedoch viel ärmer als Argentinien, was man auch deutlich in Montevideo sehen konnte.


Abends haben wir erst von unserem Reiseleiter (Diego, ein Student der UADE, dessen Eltern aus Uruguay sind) bei seiner Cousine im Haus eine Zaubershow organisiert bekommen, bevor wir dann in den größten Club Uruguays ("W") sind.
Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufzustehen. An der Küste entlang war unser Ziel "Punta del Este", eins der berühmtesten Reiseziele in Südamerika. Ich kann euch sagen Uruguay hat wirklich eine traumhafte Landschaft! Durch die dünne Besiedlung gibt es eigentlich nur Steppe und Wäldern die an der Küste direkt an den "Rio de la Plata" bzw. im Osten an den Atlantik grenzen. Unsere Mittagspause haben wir dann bei sehr angenehmen 20 Grad direkt am Strand gemacht.
Ein absolutes Highlight war dann der Besuch des "Casapueblo" des berühmten südamerikanischen Künstlers Carlos Paez Vilaro (ein Lehrling des Picasso). Was ein Haus!! Ohne Übertreibung kann ich euch sagen, dass ich so etwas noch nie gesehen habe! Das Haus liegt direkt auf einer Klippe an der Atlantikküste und ist rießig! Einfach ein traumhafter Ausblick aus einer atemberaubenden Villa!!



Punta de Este ist eine typische Urlaubshochburg mit vielen rießigen Betonklötzen, aber einem doch sehr schönen Ambiente am Atlantik. Im Sommer muss hier wohl die Hölle los sein!!



Nach unserer Rückkehr in unser Hostel in Montevideo sind wir abends noch einmal in den Club "W" gegangen.
Zum Abschluss unseres Ausflugs nach Uruguay haben wir eine Stadtführung in Montevideo bekommen und völlig überraschend gab es noch ein ganz persönliches Highlight! Als wir mit unserem Bus am "Centenario" vorbeifuhren (für die "Nichtfußballfans" unter euch: das Stadion des ersten Weltmeisterschaftsfinals 1930) haben Gabriel und ich so lange genervt, bis wir eine Stadionbesichtigung gemacht haben! :) Es hat sich auf jedenfall gelohnt und so wurde wieder ein weiterer weißer Fleck auf meiner Fußballlandkarte geschlossen..


Alles in allem war die Reise wirklich unglaublich gut und durch unsere kleine Gruppe auch sehr familiär. Diego (unser Reiseleiter) gab sich wirklich unglaublich Mühe und durch seine Cousine und ihre Bekanndten haben wir auch wirklich viele Insiderorte in Uruguay sehen können.

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